[DOWNLOAD] "Ein Fall von großer Redlichkeit" by Peter Schmidt ~ Book PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Ein Fall von großer Redlichkeit
- Author : Peter Schmidt
- Release Date : January 01, 2016
- Genre: Mysteries & Thrillers,Books,
- Pages : * pages
- Size : 341 KB
Description
Alles beginnt in einem Düsseldorfer Luxusbordell: Das illustre Etablissement geht explosionsartig in Flammen auf und Papsts bester Freund Alex Margott verliert dabei sein Leben ... Papst ist schon lange unzufrieden mit dem westlichen System und plant als Sprachwissenschaftler die Seiten zu wechseln. Bei seiner anschließenden Arbeit in der Deutschen Bücherei in Leipzig kommt er einem geheimen Informationsaustausch von Agenten auf die Spur, der über Codes in ausgeliehenen Büchern stattfindet. Daraus entwickelt sich das deutsch-deutsche Verhältnis zu einem perfiden, ja alptraumartigen Komplott. Geheimdienst-Thrill, wie er in der Kriminalliteratur selten ist! Und was Schmidt mit ebenso beeindruckender Intensität nachfühlbar macht, ist die Wendung auf den menschlichen Faktor – man könnte sagen, ins „Existentielle“. Einer der interessantesten Agentenromane, den ich je gelesen habe ... (Hans Walther, Literaturkritiker über „Ein Fall von großer Redlichkeit“) DER AUTOR ÜBER SEIN BUCH „Ein Fall von großer Redlichkeit“ trug mir schon bald die Verfolgung durch die Stasi ein. Zur Leipziger Buchmesse erschien ein Funktionär am Rowohlt-Stand und verlangte, das Buch aus dem Regal zu nehmen – „weil eine solche Geschichte in der DDR nicht passieren könne …“ Später, bei einer meiner Einreisen nach Ost-Berlin, wurde ich am Bahnhof Friedrichstraße von drei Vopos in Empfang genommen. Sie schienen sogar die Tür und den Haltepunkt des Waggons zu kennen, an dem ich aussteigen würde. Schon bei meinen Recherchen zum Roman in Leipzig hatte es einen Hinweis auf ein abgehörtes Gespräch im Hotel „Stadt Leipzig“ gegeben. Ich wurde etwa zwei Stunden befragt und durchsucht – und Durchsuchung heißt bei der Stasi, alles zu durchsuchen, was sich überhaupt durchsuchen lässt ... Dabei fiel mir auf, dass einer der Fahnder länger als normal die Karte meines Hotels Excelsior in West-Berlin musterte – als versuche er sich die Zimmernummer einzuprägen. Später, bei der Rückkehr nach West-Berlin, entdecke ich, das mein Zimmer gründlich durchsucht worden war – ohne den geringsten Versuch, das zu verschleiern … Als man mich nach der Durchsuchung freiließ, ahnte ich noch nicht, dass es so etwas wie ein Versuchsballon war, um zu sehen, was ich eigentlich diesmal im Ost-Sektor treiben würde … Aber irgendwann fielen mir an der Friedrichstraße, wo ich den befreundeten Autor Jörg Fauser zu treffen hoffte, die vielen, öfter wechselnden Personen mittleren Alters an den Straßenkreuzungen auf. Als sie bemerkten, dass mir ihre Beschattungsversuche aufgefallen waren, gaben zwei von ihnen mir das augenzwinkernd und grinsend per Handzeichen zu verstehen. In „Ein Fall von großer Redlichkeit“ habe ich die Devisengeschäfte der DDR beschrieben, die erst später als „Schalck-Golodkowski-Geschäfte“ bekannt wurden, aber auch in einem weiteren Thriller modellhaft die Zusammenarbeit des MfS mit der RAF vorweggenommen („Die Regeln der Gewalt“) – was mir den Verdacht der ostdeutschen Behörden eintrug, über politisch heikle Insiderkenntnisse zu verfügen. Und natürlich die Frage aufwarf, wie ich daran gekommen war.“